
Im „Trendsetting Cockpit“ gibt es kein Lenkrad und keine Pedale. Bild: ZF
Die Zulieferer ZF und Faurecia haben ein Cockpit gänzlich ohne Lenkrad und Pedalerie entwickelt. Das Bedien- und Anzeigenkonzept soll den Weg zum vollautomatisierten Fahren ebnen.
Das „Trendsetting Cockpit“ verfügt über drei Bildschirme, über die sich der Fahrer informieren kann und die die freie Platzwahl im Cockpit ermöglichen sollen. Das Design des Innenraum-Konzepts stammt dabei vom französischen Zulieferer Faurecia, der auch für die Interaktion mit dem Fahrer verantwortlich zeichnet.
„Mit dem ‚Trendsetting Cockpit‘ geben wir beispielsweise Lenkern von Großraumtaxis oder Zustellfahrzeugen viele der Freiheiten, die sie sich im Zuge der Automatisierung des Fahrens wünschen werden“, sagt Uwe Class, Director Integrated Vehicle Safety im ZF-Konzern. So soll sich beispielsweise ein Kraftfahrer an Bord eines autonomen Transporters auf Level 4 mithilfe des Cockpits anderen Aufgaben als dem Fahren widmen können.
Gleichzeitig wollen die Zulieferer auch das manuelle Steuern eines Robotaxis ermöglichen. Über den integrierten Steuerhebel soll das Beschleunigen, Verzögern und den Richtungswechsel „quasi mit einem Finger“ möglich sein, heißt es. Das lenkradlose Steuerungskonzept will dem Fahrer zudem die Wahl lassen, ob er den rechten oder linken Vordersitz nutzen möchte.
Über die zentralen Touchscreens lassen sich sich Fahrdaten abrufen sowie beispielsweise das Erledigen oder Planen von Jobaufgaben organisieren – das ganze während der Autopilot des Fahrzeugs aktiv ist.