Acht der elf größten globalen Original Equipment Manufacturers (OEMs) investieren auf dem Weltmarkt für Mobilität in innovative Lösungen wie Elektrofahrzeuge und Mikromobilität oder Konzepte wie Carsharing oder Leasing. Nach einer aktuellen Analyse von Frost & Sullivan legen die großen globalen OEMs dabei ein flottes Tempo vor, um die Zukunft der Mobilität zu gestalten..
,,Die wichtigsten Mainstream-OEMs auf dem Markt für Mikro-Mobilität haben mehr als 111 Modelle angekündigt, von denen fast 50 Prozent voraussichtlich in 2015 bis 2016 Serienreife erreichen werden“, erklärt die Frost & Sullivan Automotive & Transport Senior Research Analystin Shwetha Surender. ,,Alle wichtigen globalen OEMs sind sehr aktiv auf dem Markt der Zweirad-Mikro-Mobilität.“
Fünf wichtige Pkw-OEMs dürften jeweils rund 40 Millionen US-Dollar investieren, um Mikro-Mobilitätslösungen zu entwickeln. Der Markt wird bis 2018 voraussichtlich bei einer jährlichen Wachstumsrate von 55 Prozent wachsen. In der Sparte der Kleinstfahrzeuge werden neun der wichtigsten globalen OEMs bis 2020 voraussichtlich 20 Modelle auf dem Markt einführen. Europa und China werden die wichtigsten Märkte für die Einführung sein.
Es lässt sich ein Trend verzeichnen hin zur Verlängerung der Mietzeiten und dem Aufschieben von Neuanschaffungen. Die Flottenerneuerungen haben ebenfalls abgenommen. Um Umsatzquellen zu erweitern und einen neuen Kundenstamm zu erschließen, haben die OEMs ihre Leasinggeschäfte diversifiziert, um weitere Mobilitätslösungen anbieten zu können wie Corporate Carsharing, Multimodalität und Mobility Integration.
Carsharing entwickelt sich derzeit zu einer zentralen Mobilitätslösung in Europa. Das Konzept erfährt zudem erhöhte Aufmerksamkeit im asiatisch-pazifischen Raum, vor allem in Japan, Singapur und Australien. ,,Fünf der elf wichtigsten globalen OEMs bieten derzeit Carsharing-Dienstleistungen an oder haben mit Carsharing-Pilotprogrammen begonnen,“ erklärt Shweta Surender. ,,Bis 2020 wird der Europamarkt für Carsharing voraussichtlich 9 Milliarden US-Dollar erreichen, wobei in der EU von einer Teilnehmerzahl von 15 Millionen und fast 200 000 gemeinsam genutzten Fahrzeuge auszugehen ist.“